Immer wieder kommt die Frage auf:
HPU und KPU: Ähnlichkeiten, Unterschiede und eine gemeinsame Herangehensweise
Die Stoffwechselstörungen HPU (Hämopyrrollaktamurie) und KPU (Kryptopyrrolurie) beeinflussen die Bildung von Häm, einem wichtigen Bestandteil von Blutfarbstoff und Enzymen. Obwohl sie unterschiedliche Ursachen und Diagnosestandards haben, zeigen sie ähnliche Symptome und erfordern eine vergleichbare Behandlung.
Hier möchte ich dir kurz erklären, was damit genau gemeint ist:
Gemeinsamkeiten und Unterschiede:
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Unterschiedliche Marker im Urin:
- Bei HPU wird ein spezifischer HPL-Komplex (5-Hydroxy-Hämopyrrollaktam-Zink-Chelat) nachgewiesen, was eine genauere Diagnose erlaubt.
- KPU erkennt das unspezifische Kryptopyrrol (2,4-Dimethyl-3-Ethylpyrrol), das auch durch andere Faktoren wie Medikamente oder eine gestörte Darmflora auftreten kann.
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Verlust essenzieller Nährstoffe: Beide Störungen führen zu einem Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen. Dieser Verlust beeinträchtigt die Neurotransmitterbildung, den Darm, die Hormone und vieles mehr (weitere Symptome findest du auf dieser Seite unter HPU.
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Betroffene Personengruppen: HPU tritt häufiger genetisch bedingt auf, während KPU durch äußere Einflüsse ausgelöst werden kann
Einheitlicher Behandlungsansatz:
Unabhängig von der genauen Diagnose basiert die Therapie auf der Ergänzung fehlender Mikronährstoffe, einer Ernährungsumstellung und eine Veränderung im Lebensstil (Entspannung uvm.)
Diese Maßnahmen können sowohl Erwachsenen als auch Kindern helfen, ihre Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.
Gut zu wissen: Obwohl HPU und KPU sich in ihrer Diagnostik und biochemischen Vorgängen unterscheiden, kannst du die gleichen therapeutischen Ansätze für dich oder dein Kind anwenden.
Nutze all die Informationen, die ich dir auf dieser Seite zur Verfügung stelle für dein Kind bei HPU und KPU!
Auch noch wichtig: da die Forschungslage zu HPU/KPU sehr dünn ist, muss man immer sagen, dass diese Informationen auf heutigem Wissenstand basieren.
Noch Fragen? Schreib mir!
Sonja Ilitz