Alles richtig machen wollen – das ist völlig normal
Der Perfektionismus-Falle entkommen –
warum „Gut genug“ völlig ausreicht
Wenn du als Elternteil ein Kind mit HPU begleitest, dann weißt du: Die Herausforderungen sind vielfältig und der Anspruch, alles richtig zu machen, ist groß. Viele Eltern stecken all ihre Energie und Liebe in die Fürsorge für ihr Kind, was absolut verständlich und bewundernswert ist. Doch im Versuch, jede noch so kleine Stellschraube perfekt einzustellen, kann man sich schnell in den Details verlieren und dabei das große Ganze – das eigene Wohlbefinden und die allgemeine Familienbalance – aus den Augen verlieren.
In diesem Artikel möchte ich dir Wege aufzeigen, wie du deinen Alltag entspannter und achtsamer gestalten kannst, ohne in den Teufelskreis des Perfektionismus zu geraten.
Den Perfektionismus loslassen und das große Ganze im Blick behalten
Gerade wenn es um ein Thema wie HPU geht, ist der Impuls verständlich, alles bis ins letzte Detail kontrollieren zu wollen: die richtige Ernährung, optimale Nährstoffe, eine gut durchdachte Alltagsstruktur. Doch wenn du versuchst, alles auf „perfekt“ zu trimmen, erschaffst du oft eine Belastung für dich selbst – und am Ende spürt auch dein Kind diesen Druck. Stattdessen ist es hilfreich, den Fokus darauf zu legen, was wirklich zählt.
Erinnere dich daran: Es reicht, wenn du 80 % richtig machst. Das berühmte 80/20-Prinzip kann dir helfen, Prioritäten zu setzen. Konzentriere dich auf die wichtigen Stellschrauben, die wirklich einen Unterschied machen – und sei dir bewusst, dass kleine Abweichungen keinen entscheidenden Einfluss haben. Wenn du dich in der Zutatensuche für das perfekte Brotrezept verlierst oder stundenlang über die optimalen Nahrungsergänzungsmittel grübelst, frag dich: Bringt mir das jetzt wirklich einen großen Mehrwert?
Den Alltag entschleunigen – Finde dein eigenes Tempo
Ein weiterer hilfreicher Ansatz ist, den Alltag zu entschleunigen und mehr im eigenen Tempo zu gehen. Statt jeden Tag vollzupacken, versuche mehr Struktur und Pausen in den Tag einzubauen. Dadurch sinkt der Druck, ständig leisten zu müssen, und du gewinnst Raum, um das Wesentliche in den Blick zu nehmen.
Ein guter Anfang ist, feste „Pausenzeiten“ einzubauen – Zeiten, in denen du für dich selbst sorgen kannst. Auch kleine Momente zählen: ein paar Minuten an der frischen Luft, eine Tasse Tee oder ein gutes Buch. Es geht dabei nicht darum, Zeit zu „verlieren“, sondern Energie zu tanken, die dir im Alltag mit deinem Kind zugutekommt.
Dich selbst nicht vergessen – warum Selbstfürsorge so wichtig ist
Dein Kind ist ein Teil von dir, aber du bist ebenfalls wichtig. Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, die oft zu wenig beachtet wird. Wenn du dich selbst vernachlässigst, fehlt dir langfristig die Energie und Geduld, die dein Kind braucht.
Plane bewusste Zeit nur für dich ein, sei es ein kleiner Spaziergang, ein Treffen mit Freunden oder einfach ein Moment der Stille. Wenn du dir Gutes tust, wirkt sich das auch auf die Stimmung im Familienalltag aus. Du bist entspannter und ausgeglichener, und das spüren alle um dich herum.
Das große Ganze im Blick behalten – Liebevoll und präsent sein
Am Ende des Tages wollen unsere Kinder keine perfekten Eltern. Sie brauchen uns präsent und liebevoll. Vertraue darauf, dass dein Engagement zählt, dass all die Bemühungen in Summe eine gute Basis schaffen. Selbst wenn nicht jeder Schritt perfekt ist, ist das Zusammensein, die Geborgenheit und das Vertrauen, das du gibst, viel wertvoller als die perfekte Umsetzung jedes Details. Erlaube dir, gelassener zu sein und auch mal locker zu lassen. Fehler zu machen ist menschlich und gehört zum Wachstum dazu – bei dir und deinem Kind.
Fazit: Weniger Perfektion, mehr Gelassenheit
In der HPU-Begleitung den Perfektionismus loszulassen, erfordert Mut und Vertrauen. Es geht darum, achtsam zu sein, den Fokus auf das Wesentliche zu lenken und sich selbst genauso zu schätzen wie die Fürsorge für das Kind. Die 80/20-Regel und ein bewussterer Alltag helfen dir dabei, deinen Fokus wieder auf das große Ganze zu richten und den Druck zu senken.
Denn das Wichtigste, das du deinem Kind mitgeben kannst, ist ein liebevoller, authentischer Umgang miteinander – frei von unnötigem Perfektionsdruck.
Hypnose und Tiefenentspannung – Eine tolle Möglichkeit, um Gelassenheit zu finden
Hypnose und Tiefenentspannung sind kraftvolle Tools, die dabei helfen, den Perfektionsdruck loszulassen und wieder zu mehr Ruhe zu finden. Viele Eltern wissen nicht, wie effektiv Hypnose sein kann, um die innere Anspannung abzubauen. Wusstest du zum Beispiel, dass das „Watch & Relax“-Modul im Kids-Kurs auch Hypnosen speziell für Eltern enthält? Diese führen dich sanft in einen Zustand tiefer Entspannung, in dem du Altes loslassen und deine Energie neu ausrichten kannst. Es lässt dich wieder neue Prioritäten setzen.
Zu den Kursmodulen hier: KLICK: Kids-Kurs: Relax & Watch
Hypnose hilft dir, gedankliche Lasten abzuwerfen und dein inneres Gleichgewicht wiederzufinden. In einem Zustand tiefer Entspannung lässt sich vieles leichter und klarer erkennen. Und es fällt dir einfacher, den Perfektionsdrang zu relativieren und stattdessen zu spüren, was wirklich wichtig ist: die Verbindung zu deinem Kind, der Aufbau eines liebevollen, entspannten Alltags – ohne den Anspruch, perfekt zu sein.
Von Herzen,
Sonja